Grund 1: Ihr Unternehmen hat bereits hybride Daten Die Datenlandschaft wird jeden Tag größer,... » weiterlesen
IoT, das MUST HAVE für ein smartes Wertschöpfungskonzept. Nutzen Sie Smart Products als Fundament für Smart Services.
Mit IoT-angereicherten Innovationen zum Smart Product
In den letzten Jahren hat das „Internet der Dinge“ mit sogenannten Smart Products sowohl in der Praxis als auch in der Forschung zunehmend an Popularität gewonnen.
IoT-Geräte wie Sensoren sind aufgrund ihrer Ausstattung in der Lage, Aufgaben selbstständig auszuführen und untereinander zu kommunizieren. Sie passen sich eigenständig an und entsprechen den Nutzerbedürfnissen bestmöglich. Weil sie in gewisser Weise „intelligent“ sind, bezeichnet man sie auch als Smart Products.
Smart Products
Internetfähige Produkte, wie Sensoren und Fühler werden Smart Products genannt. Sie regulieren sich selbst und gelten als „intelligent“, da sie viele Einsatzmöglichkeiten haben. Denn sie können vernetzt und zur Datensammlung herangezogen werden. Die Daten, die von diesen Smarten Produkten erzeugt und gesammelt werden, bilden die Grundlage von Smart Services.
Smart Products bestehen aus den folgenden drei Elementen
Physische Komponenten: Bei mechanischen und elektrischen Bestandteilen, wie der Motor oder die Reifen eines Autos handelt es sich um physische Komponenten.
Intelligente Komponenten: Dazu zählen Sensoren, Prozessoren, Datenspeicher, Software und ein Betriebssystem. Beim Auto wären dies beispielsweise Regensensoren für die automatischen Scheibenwischer.
Vernetzungskomponenten: Dieses Element umfasst Schnittstellen, Antennen und Netzwerke, die die Kommunikation zwischen Produkt und Cloud sicherstellen.
Die Vernetzung erfüllt zwei Funktionen: Sie ermöglicht zum einen den Datenaustausch zwischen Produkt und Betriebsumfeld sowie zu weiteren Systemen. Zum anderen können aber auch bestimmte Produktfunktionen aus dem lokalen Bereich ins Internet verlegt werden.
Smarte Produkte benötigen somit drei verschiedene Technologieebenen: Die erste Ebene umfasst eine modifizierte Hardware, Software-Anwendungen und ein im Produkt integriertes Betriebssystem. Die zweite Ebene bildet die Netzwerkkomponente. Und die dritte Ebene ist die Cloud, in der die Daten teilweise oder ganz gespeichert werden und in welcher die weiterführenden Anwendungen (z.B.: Analysetools) laufen.
Beispiele hierfür sind etwa digitale Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Apple Siri oder auch mit Sensoren ausgestattete Maschinen in der industriellen Produktion, die kontinuierlich Daten über ihren aktuellen Zustand liefern.
Durch Smart Products ergeben sich neue Anknüpfungspunkte, über den eigentlichen Produktnutzen hinaus.
Warum sind Smart Products so wertvoll für das Geschäftsmodell der Zukunft?
- Verstärkung der Sicherheit von Systemen
- Besseres Verständnis von Kundenbedürfnissen
- Prozesse innovativer Produkte vereinfachen und Mehrwert schaffen
- Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit
- Selbstständige Ausführung von Aufgaben und Kommunikation mit anderen Devices
- Eigenständige Anpassung an Nutzerbedürfnisse
- Vorausschauende Planung für effiziente Abläufe (Predictive Analytics)
- Senkung von laufenden Kosten durch Prozessautomatisierung und Optimierung der Produktivität
- Prognostizierung von Gefahren und Ausfällen sowie die proaktive Reaktion darauf (Predictive Maintenance)
- Datengewinnung in Echtzeit
- Remote Control und Remote Monitoring
- Erschließung neuer Geschäftsfelder durch Smart Services
Smart Services
Smart Services werden sowohl im öffentlichen bzw. industriellen als auch privaten Bereich angeboten. Smarte Produkte verwandeln sich in ein digitales „As-a-Service“-Geschäftsmodell auf Grundlage von gesammelten Daten.
Leistungen beschränken sich nicht mehr rein auf die Produktorientierung, sondern sind zusätzlich daten- und servicegetrieben. Daten werden extrahiert, um daraus Rückschlüsse (als Entscheidungshilfe) für ein späteres Handeln zu ziehen. Mit zunehmender Datenmenge kann durch Künstliche Intelligenz (KI) und maschinellen Lernen die Entscheidungsstruktur des Menschen automatisiert werden.
Anhand der Verhaltensweisen und verstandenen Ansprüche des Nutzers erfolgt eine automatische Reaktion auf erkannte Bedürfnisse. Diese Dienste werden meist über Cloud-Plattformen (der gegenwärtige Dreh- u. Angelpunkt der digitalen Geschäftsstruktur) bereitgestellt.
Wir alle haben das Ziel die Anforderungen unserer Kunden optimal zu erfüllen. Demnach ist die Entwicklung solcher Services kein Selbstzweck, sondern geht immer vom konkreten Bedarf der Kunden aus. Smart Services stellen den Nutzer in den Mittelpunkt.
Smart Services erleichtern unser Leben und machen jegliche Abläufe im Dienstleistungssektor transparenter. Sie ermöglichen neue Perspektiven und die Chance auf einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Use-Cases
Digitalisierte Produktion / Smart Factory
Predicitve Maintenance lernt von instandhaltungstechnischen Maschinendaten und ermöglicht präzise Prognosen zu Risiken, Ausfällen und Wartungen.
Via Smart Service (vorgezogene Wartung oder Ersatzteileinbau) wird automatisch rechtzeitig reagiert und ein kostspieliger Ausfall proaktiv verhindert.
Landwirtschaft
Smart Farming realisiert eine höhere Ressourceneffizienz und steigende Ernteerträge. Smart gemachte Bewässerungs- und Düngesysteme, oder selbstfahrende Traktoren, sind im digitalen Zeitalter angekommen.
Ein abgeleiteter Smart Service ist zum Beispiel der automatisch gesteuerte Umgang mit überschüssigen Rohstoffen. Zusammenfassend ein klarer Mehrwert über das Produkt hinaus.
Transportbereich
Die Routenplanung einer längeren Autofahrt erfolgt mittels Vernetzung des Fahrzeuges zum Smartphone. Die Auto-App berücksichtigt erstens den Tankfüllstand und den aktuellen Verbrauch. Zweitens plant sie den besten Tankstopp ein, egal ob Elektrofahrzeug oder Verbrenner.
Es existieren zahlreiche Möglichkeiten zur Vermarktung von Smart Services über digitale Online-Plattformen, die völlig neue Geschäftsfelder eröffnen.
Das digitale JETZT!
Der Aufbau neuer Technologieinfrastrukturen, die Entwicklung technischer Normen und Standards sind neue Herausforderungen für Unternehmen. Hinzu kommt das Überdenken und die Anpassung des Geschäftsmodells, zur entsprechenden Umgestaltung.
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